Ein eher ungewöhnlicher Zufall hat uns zusammen gebracht. Als das neue iPhone 6 in die Apple Stores kam, war ich einer der „Verrückten“, die sich früh morgens in die Schlange stellen, um einer der ersten zu sein, die es in der Hand halten dürfen. Ich war #11. Das Feeling ist einfach sagenhaft, auch wenn in den letzten Jahren leider immer mehr Profitgeier sich unter die „echten Fans“ mischen, die das schnelle Geld suchen. Seit 2 bis 3 Jahren kann man auch beobachten, dass immer mehr Unternehmen die Chance nutzen und die sehr spitze Zielgruppe von Apple Freaks während ihrer Wartezeit mit ihren Produkten beglücken.

In Hamburg waren es neben Vodafone, Freenet, foodloose eben auch Lifet.me, die mit einem Banner umher gingen und ihre App vorführten. Spätestens seit der Einführung von Apple Health ist jedem klar geworden, welchem Bereich die digitale Zukunft gehört. MedTech-Unternehmen stürzen sich derzeit auf den Markt und sowohl Patienten wie Ärzte können sich über die vielen Möglichkeiten freuen.

In diesem Sinne denke ich, dass Johannes mit seinem Team hier die Wege richtig ebnet und eine Kooperation mit dem weltberühmten Hamburger UKE steht nun auch.

Ich wünsche viel Spaß beim Lesen und ein endlich wieder sonniges Wochenende

Ihr

Harald R. Fortmann

Foto Johannes Jacubeit1) Was wollten Sie als Kind werden?

Alles mögliche. Zu den Besten wollte ich dabei immer schon gehören.

2) Wie würden Ihre Mitarbeiter Ihren Führungsstil beschreiben?

Bäm! – Motivierend, inspirierend und mit viel Drive.

3) Und wie Sie selbst?

Als Arzt bin ich es gewohnt, hinter die Fassaden von Menschen zu blicken und Persönlichkeitsstrukturen zu analysieren. Diese Basis ermöglicht es, Stärken von Mitarbeitern gezielt zu fördern, auf Bedürfnisse einzugehen und das Team als Einheit nach vorne zu bringen…

4)Stichwort War for Talents: Wie gelingt es Ihnen, die besten Mitarbeiter zu finden?

Mit Integrität, Vision und emotionaler Intelligenz.

5) Und wie halten Sie sie?

Fest gehalten wird niemand. Mitarbeiter bleiben, wenn Arbeit etwas positives ist und Entwicklungschancen sowie herausfordernden Aufgaben mit sich bringt. Integrität, eine weitreichende Vision und interpersonelle Verlässlichkeit sind meine Basis für eine langfristige Zusammenarbeit.

6) Was bedeutet der digitale Wandel für Sie im Alltag und auf der Arbeit?

Digital war und ist für mich schon immer Realität. Als Early Adopter habe ich mich schon immer für die neuesten Technologien interessiert und sie genutzt. Der digitale Wandel ist für mich daher mehr eine Evolution als ein Umbruch.
Für Unternehmen bietet der Digitale Wandel die Chance, Arbeit ergebnisorientiert, agil und unabhängig zu gestalten.

7) Die Risiken der Digitalisierung stehen oftmals im Vordergrund, wir möchten das Positive herausheben. Welche Chancen, denken Sie, ergeben sich durch sie?

Arbeit kann durch die Digitalisierung frustfreier gestaltet und durch orts- und zeitunabhängigkeit optimal an die eigene Leistungskurve angepasst werden. Die Digitalisierung ermöglicht es außerdem, sich auf wesentliche Dinge zu konzentrieren. In der Medizin z.B. mehr Zeit für die Behandlung von Patienten zu haben, wenn Prozesse
schnell, papierlos und effizient ablaufen.

8) Welche Schritte in Richtung digitale Transformation haben Sie in Ihrem Unternehmen angestoßen?

Wir arbeiten rein ergebnisorientiert. Dazu kollaborieren wir täglich in einem digitalen Netzwerk. Virtueller transparenter Teamflow sowie virtuelle Meetings gehören für uns zum täglichen Arbeitsalltag. Asynchrone Arbeit wird durch digitale Tools ermöglicht, da sämtliche Informationen digital vorliegen und jederzeit verfügbar sind.

9) CEO, CDO, CIO, CTO, CMO, CFO, … – wer sollte die Digitalisierung der Unternehmen vorantreiben und warum?

Jeder Mitarbeiter kann und muss zur Digitalisierung des Unternehmens beitragen. Das sollte auch nicht auf C-Level beschränkt sein. Jeder Mitarbeiter hat eine andere Perspektive und legt Wert auf andere Aspekte der Digitalisierung, die ihn in seiner Arbeit unterstützen und weiterbringen.

10) Wandel ist stets eine Herausforderung. Wie kann es gelingen, dabei alle Mitarbeiter mitzunehmen?

Durch Zuhören, Fördern von „Autonomy, Mastery & Purpose“ sowie nachhaltiger Stärkung der eigenen Selbstwirksamkeitserwartung.

11) Digitaler Enthusiasmus ist für Sie?

Wir als Crowd erreichen mehr!

Vielen Dank, Johannes!


Johannes Jacubeit im Netz: jacubeit.com, LinkedIn, Twitter, XING


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